Finden Sie den richtigen Eierkocher
Als großes Pendant zum Eier kochen in einem Kochtopf haben sich im Laufe der letzten Jahre auch Eierkocher hervorgetan. Ich selbst habe ebenfalls einen daheim und kenne in meinem Umfeld kaum jemanden, der das nicht hat. Auf dieser Seite erfahren Sie daher das meiner Ansicht nach wesentlichste über Eierkocher:
Wie funktioniert ein Eierkocher?
Bei einem Eierkocher handelt es sich um ein elektrisches Gerät, in dem ein Heizgerät eingebaut ist. Der Kocher wird mit Wasser befüllt, dessen Menge sich danach richtet, wie viele Eier gleichzeitig gekocht werden sollen und welche Konsistenz diese aufweisen sollen (weich, hart, etc.).
Es gibt auch Kocher, die über einen Zeitschalter und nicht durch die Wassermenge gesteuert werden. Hier ist das Kochen der Eier mit dem in einem Kochtopf vergleichbar.
Außerdem besitzt ein Eierkocher einen Deckel, in dem es Öffnungen gibt, aus denen der Wasserdampf entweichen kann, der beim Erhitzen des Wassers entsteht. Ansonsten würde es zu einem Hitzestau im Inneren des Kochers kommen.
Wenn entweder die Zeit abgelaufen ist oder durch Verdampfen des Wassers der Garvorgang beendet ist, geben Eierkocher ein Signal von sich, damit man weiß, wann die Eier fertig sind.
Eierkocher – Vorteile & Nachteile
Ein Eierkocher hat – wie viele andere elektrische Geräte auch – natürlich etliche Vorteile aber auch Nachteile, die ich aus meiner eigenen Erfahrung wiedergeben kann:
Ich selbst koche daheim mal mit Eierkocher und mal mit dem Kochtopf. Der Topf bewährt sich vor allem dann, wenn man eine große Menge an Eiern gleichzeitig (hart) kochen möchte – zum Beispiel zu Ostern.
[ezcol_1half]- Ist oft so ausgelegt, dass er Energieeffizient arbeitet.
- Durch den Signalton am Ende kann man kaum mehr vergessen, die Eier rechtzeitig zu entnehmen.
- Sie müssen nicht selbst die Zeit mitstoppen.
- In der Regel kürzere Kochzeiten gegenüber dem Kochtopf.
- Erfahrungsgemäß niedrige Energiekosten
- Es entstehen durch den Ankauf Kosten, die Sie nicht haben, wenn Sie einen Topf benutzen.
- Die Reinigung ist manchmal kompliziert.
- Oft nur eine begrenzte Eierzahl (oft 6 bis 7, manchmal nur 3) gleichzeitig möglich zu kochen.
Eierkocher reinigen
Den Eierkocher zu reinigen ist oftmals keine angenehme Sache, es sei denn, Sie machen es sofort. Flecken lassen sich (ähnlich wie bei einem Griller auch) am besten entfernen, wenn das Gerät noch heiß ist. Aber Achtung – hier besteht eine hohe Verbrennungsgefahr.
Sind die Flecken erst einmal eingetrocknet, lassen sich diese nur mit hohem Aufwand reinigen. Daher mache ich es zu Hause immer gleich, noch bevor ich die Eier esse. Es ist einfach am effizientesten.
Bei manchen Modellen kann man gewisse Teile auch im Geschirrspüler reinigen lassen. Der Teil, an dem auch der Stecker dranhängt und in dem sich das Heizgerät befindet ist aber nie geeignet, um im Geschirrspüler gewaschen zu werden.
Lesen Sie sich am besten die Bedienungsanleitung Ihres Geräts durch und erfahren Sie so, wie die Reinigung am besten funktioniert und welche Teile spülmaschinentauglich sind und welche nicht.
Eierkocher bedienen & benutzen
Auch hier macht es Sinn, immer zuerst die Bedienungsanleitung durch zu lesen. Wie ich oben schon erwähnt habe, gibt es zwei verschiedene Prinzipien, wie Eier in einem Kocher gekocht werden:
- Auf Basis der Wassermenge, die Sie dem Eierkocher zuführen und die verdampft.
- Nach voreingestellter Zeit (ähnlich des Kochens in einem Topf).
Schon alleine aus diesem Grund gibt es kein Patentrezept zur Nutzung so eines Geräts.
Ich zu Hause habe eines, in dem es auf die Wassermenge ankommt. Hier wird einfach in einem Messbecher, je nach gewünschter Konsistenz (weich, mittel, hart) und der Anzahl der Eier (1 bis 7) die Wassermenge ermittelt und in das Gerät geleert. Danach werden die Eier gesetzt und das Gerät eingeschaltet. Sind alle Eier fertig, ertönt ein Signalton.
Der Nachteil dieser Methode ist, dass Sie nicht zwischendurch Eier entnehmen können. Der Vorteil, dass Sie nicht vergessen können, wann die Eier fertig sind, weil es keine Zeit gibt, die ablaufen kann.
Eierkocher – wie lange sollten die Eier kochen
Nun, auch hier kommt es darauf an, um welchen Eierkocher es sich handelt und welche Vorgaben dieser macht. Hier habe ich eine Tabelle, die in Abhängigkeit der Eigröße die ungefähren Kochzeiten angibt. Es handelt sich dabei um gerundete Werte, die sich mit meiner persönlichen Erfahrung decken:
Größe | Weich | Wachsweich | Hart |
S | 4:00 | 6:00 | 8:15 |
M | 4:30 | 6:45 | 9:00 |
L | 5:00 | 7:30 | 10:00 |
XL | 5:30 | 8:15 | 11:15 |
Diese Tabelle nützt aber nichts, wenn Sie einen Eierkocher haben, der nach verdampfter Wassermenge arbeitet, weil Sie da Zwischendurch sowieso kein Ei entnehmen sollten.
Eierkocher oder Topf?
Wie gesagt, ich nehme manchmal den Kocher (vor allem morgens, weil es praktisch ist) und manchmal den Topf. Einen absoluten Favoriten habe ich nicht.
Sehr ungern bereite ich Eier im Wasserkocher zu. Das ist zwar auch möglich aber erstens fehlt der Platz im Inneren des Kochers für mehrere Eier und zweitens finde ich, dass ein Wasserkocher nur dazu da ist, Wasser schnell zu erhitzen und nicht, dass man Lebensmittel darin zubereitet.
Was ist beim Kauf eines Eierkochers zu beachten?
Zum Schluss möchte ich noch auf ein paar Punkte eingehen, die meiner Ansicht nach wichtig sind, wenn Sie sich einen Eierkocher zulegen möchten:
Die Eieranzahl
Es gibt hier unterschiedliche Eierkocher. Die meisten bieten Platz für 6 oder 7 Eier, manche nur für 3 Eier. Hier kommt es darauf an, wie oft und wie viele Eier Sie gleichzeitig zubereiten möchten. Die Großfamilie mit 6 Personen hat hier sicher einen anderen Anspruch als der Singlehaushalt.
Eierkocher für bis zu 6 Eier ansehen*Leistung & Stromverbrauch
In aller Regel braucht ein Eierkocher weit weniger Energie, als Sie benötigen, wenn Sie die Eier auf dem Herd zubereiten. Daher rentiert sich wirtschaftlich gesehen das Kochen am Herd eigentlich nur bei sehr großen Mengen Eiern.
Ich denke, Sie werden aber nicht arm, wenn Sie Ihre Eier im Kochtopf zubereiten.
Dennoch lohnt es sich beim Kauf eines Eierkochers auch auf die Leistung zu schauen. Meiner Meinung nach sind Geräte mit 300 bis 400 Watt Leistung in Ordnung. Der Energieverbrauch ist nicht zu hoch und die Leistung aber hoch genug, dass das Heizgerät nicht ständig am Limit arbeiten muss, was die Lebensdauer verlängert.
Verarbeitung & Kosten
Nicht unwesentlich ist auch die Verarbeitung. Schrecken Sie daher nicht davor zurück, einen gut verarbeiteten aber dafür auch etwas teureren Eierkocher zu kaufen. Aufgrund der gesparten Energiekosten, kann sich so ein Gerät schon nach ein- bis zwei Jahren amortisieren.
„Wer billig kauf, kauft teuer“ muss sich nicht immer bewahrheiten aber leider musste ich das bei vielen Elektrogeräten bereits leidvoll an der eigenen Geldbörse erfahren.
Eierkocher sind zum Glück grundsätzlich nicht so teuer. Für ein passables Gerät, sollten Sie mit Kosten zwischen 25 und 40 Euro rechnen.
Natürlich gibt es auch hier Ausreißer nach unten (10 Euro) und nach oben (70 bis 80 Euro). Beides muss meiner Ansicht nach nicht unbedingt sein. Ich frage mich dann immer, schon um 10 Euro ein wirklich gutes Gerät produzieren kann!?
Design & Optik
Vielleicht nicht ganz so wichtig ist die Optik eines Eierkochers, manchmal aber dennoch entscheidend beim Kauf. Vor allem dann, wenn das Gerät nicht ständig weggeräumt werden soll, sondern in der Küche am Präsentierteller steht, bietet es sich an, eines zu nehmen, dass optisch auch etwas Gleichschaut.
Heute gibt es einige Modelle, die ein gutes Design besitzen und teilweise auch sehr futuristisch aussehen.
Zusammenfassung und Fazit
Obwohl Sie Eier auch in einem Kochtopf zubereiten können, hat es sicherlich gewisse Vorteile, die in einem Eierkocher zu tun. So ein Gerät ist auch nicht ganz teuer. Um etwa 30 Euro bekommen Sie heutzutage Kocher, die Qualitativ und von der Energieeffizienz her in Ordnung sind.
Zum Abschluss dieses Artikel stelle ich Ihnen noch einen Eierkocher im Detail vor, der meiner Ansicht nach ein passables Gerät ist. Sehen Sie ihn sich gerne auch direkt bei Amazon an: